Die Heidelsteigschule und die Kolping-Schulwerk-gGmbH Bamberg feiern gemeinsam ein besonderes Jubiläum: 25 Jahre Jugendsozialarbeit in Bamberg. Die Heidelsteigschule hatte das richtige Gespür für den richtigen Moment. Seit einem Vierteljahrhundert steht sie als Vorreiter in der Stadt Bamberg für die enge Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und Schule. Unter der Trägerschaft des Kolping-Schulwerkes begann mit Herrn Bernd Schmitt als erstem Sozialpädagogen hier die Erfolgsgeschichte, die bis heute anhält.
Die Jugendsozialarbeit an Schulen (JaS) wurde 1998/1999 im bayerischen Programm „Gemeinsam geht’s besser“ vom Sozialministerium aufgelegt und seit dem als eine Leistung der Jugendhilfe finanziert. Sie gilt als intensive Form der Zusammenarbeit zwischen Jugendhilfe und Schule und zielt darauf ab, jungen Menschen in schwierigen Lebenslagen Unterstützung und Perspektive zu bieten.
Bernd Schmitt, der vor 25 Jahren als erster Jugendsozialarbeiter in Oberfranken die Tätigkeit an der Heidelsteigschule aufnahm, legte den Grundstein für eine nachhaltige und erfolgreiche Jugendsozialarbeit. Dank seines unermüdlichen Engagements und seiner innovativen Ansätze konnte die Heidelsteigschule vielen Jugendlichen helfen, ihre schulischen und persönlichen Herausforderungen zu meistern. Die Kolping-Schulwerk-gGmbH Bamberg ist stolz darauf, dass in Bamberg mit dieser Pionierarbeit der Weg für zahlreiche weitere Projekte geebnet wurde.
So nahm Bamberg im Freistaat Bayern eine Vorreiterrolle ein. Waren es zu Beginn bayernweit nur insgesamt 14 Stellen, sind es mittlerweile alleine in der Stadt Bamberg 16 und im Freistaat über 1700 Einsatzorte. Raumnot und die „Zweihäusigkeit“ der Heidelsteigschule (Am Heidelsteig und in der Pestalozzistraße) sind kleine Wermutstropfen im pädagogischen Alltag. Die sehr gute Zusammenarbeit von allen Beteiligten macht dies aber immer wieder wett.
Die Kolping-Schulwerk-gGmbH Bamberg wird weiterhin alles daransetzen, die Jugendsozialarbeit zu stärken und auszubauen, um auch in Zukunft jungen Menschen in Bamberg bestmögliche Unterstützung zu bieten. Die Stadt Bamberg fördert und unterstützt diese Arbeit, begleitet diese fachlich und trägt seit Beginn den Großteil der Personalkosten.